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Fangtagebuch 2018


28.12.2018 Lungernsee
Da der Wasserstand des Lac de Joux extrem gestiegen ist und die Seeforellen nicht in der Uferregion zu finden sind, müssen wir halt etwas ausweichen. Wie alle Jahre, baden wir unsere Kunstköder im Forellenpuff. Leider ist es sehr schwer einen guten Platz zu finden, praktisch überall stehen Fischer. Nach einer waghalsigen Kletteraktion, finden aber Buletti und ich den Spot wo ab und zu auch eine mit ü40cm zu fangen ist. Leider konnten nicht alle Bisse der etwas grösseren Fische verwertet werden. Die energische Gegenwehr nach dem Einschlag kurz vor dem Ufer war oft der Grund für das Ausschlitzen des Hakens. Ein wie immer spassiger Ausflug und eine kurzweilige Fischerei.

25.11.2018 Bielersee
Der Wasserstand des Bielersees ist unter die für den Vereinshafen kritische Grenze von 429.00m ü.M. gefallen. Mit dem momentanen Wasserstand von 428.85m ü.M. liegen fast alle Boote im Schlamm und können nicht mehr bewegt werden. Einzig das Boot von Brandi lässt sich im "Huckepackstyle" zum Hafen herausziehen. Im dichten Nebel und nasskalten Temperaturen um maximal 3 Grad, machen wir uns auf die Suche nach den Fischschwärmen in der Tiefe. Die Suche dauert extrem lange, eigentlich rechnen wir alle nicht mehr mit einem erfolgreichen Tag. Doch der letzte Spot des Tages war goldrichtig und die Barsche im Jagdfieber! Innerhalb kurzer Zeit können wir mit Doppeljig und Jucker über 30 Stk. überlisten. Um 16Uhr beenden wir den Spass, obschon die Eglis noch immer aktiv am fressen waren. Mit eiskalten Fingern machen wir uns ans versorgen der Fische. Der Winter ist nun definitiv da!

07.10.2018 Bielersee
Never ending summer meets the golden autumn. Im T-Shirt geniessen wir im Oktober die Zeit auf dem See und fangen die Barsche auf 5-7m Tiefe. Das Wasser ist wohl noch zu warm und die immer kürzere Sonnenscheindauer beeinflusst die schuppigen Seebewohner offenbar noch nicht sehr stark. Zwar wurden einige Erfolge auf 25m Tiefe mit Doppeljig gemacht aber die Meisten Eglis tummeln noch im flachen und schlagen sich die Bäuche mit der Brut voll. Sogar der Popper wurde aus dem "Winterschlaf" geholt und reaktiviert, es wird noch immer an der Oberfäche geraubt! Am besten funktionierte jedoch das C-Rig, welches je nach Aktivität der Räuber mal schnell oder langsam gezogen wird. Kleiner Tipp für die Küche: Eglifilets mit Zitronensaft säuern, salzen und mit Pfeffer würzen. Anschliessend die Filets im geriebenen Parmensam wenden und mit Butter in der Pfanne braten. Einfach super lecker!

21.09.2018 Bergsee
Und wieder ein Bergseetrip! Dieses Mal in Begleitung von den Kollegen Bulli & Mike. Auf Grund der hohen Kosten für die Bootsmiete (67.—CHF) beschlossen wir, dass wir nur zwei Boote mieten.  Bulli der Konvoy-Lehrling und ich auf dem „Butz“ und Mike der Konvoy-Gott auf der „Muus“. Der eine befischt die Linke die anderen die Rechte Seite des Sees. Es dauerte nicht lange und die Konvoystrategie hatte Erfolg, leider bissen aber nur die kleinen Besatznamaycush. So warfen wir zusätzlich noch je eine Rute mit Wobbler aus und schleppten diese mit. Das gefiel den Regenbogenforellen, welche sich jeweils mit einer spektakulären Sprungeinlage ankündigten. Ein sehr amüsanter und kurzweiliger Fischertag mit guten Freunden und viel Fisch.

17.09.2018 Bergsee
Ein perfekter Tag in den Bergen! Leider alleine unterwegs aber um so mehr Ruhe für mich und meine Gedanken. Ich beginne mit Konvoy-Schleppen und rudere in den hinteren Teil des Sees. Die Locklöffel funktionieren zuverlässig. Auf dem Weg dorthin, kann ich bereits zwei zu kleine Namaycush zum Anbiss verleiten. Als ich die Kante in der Tiefe befische, beisst der erste Zielfisch an, ein schöner Seesaibling im 35cm Bereich. Ich stoppe und lasse die mit Fischstücken bespickte Hegene runter. In kurzer Zeit kann ich weitere vier Saiblinge zupfen, wobei nur zwei genug gross waren. Der letzte Fisch an der Hegene war wieder ein Kandier, dieser war so gierig, dass er die Montage so zerpflückte das diese unbrauchbar wurde! So schleppte ich weiter mit dem Konvoysystem, jedoch kam ich nur ca. 100m weit und musste nach einer Namaycush Doublette die Fischerei an diesem Tag mit 6 Edelfischen beenden.


13.09.2018 Aare
Die Zeit zum Fischen reichte an diesem Abend nicht um das Boot zu starten. So entschied ich mich sehr spontan, einen Versuch auf Fario zu machen. Da ich diesen Sommer die Fliessgewässer komplett verschont hatte, war ich gespannt was laufen würde. Die Bedingungen waren ideal, leichter regen, tiefer Wasserstand und knapp vor Sonnenuntergang. Nach wenigen Würfen war sie da, meine Erste Bachforelle im 2018! Und gleich beim anschliessenden Wurf, knallt wieder ein schöner Fisch auf den Wobbler. Eine rasante Flucht und kurzes Kreischen der Bremse, weg war der Fisch. Egal, weiter werfen, da geht sicher noch mehr. Und so war es auch, ein Hecht fand gefallen am Köder und kämpfte in der Strömung. Hier gelang die Landung wieder ohne Probleme. Es folgten noch ein Döbel und einige weitere Bisse, jedoch waren diese weniger motiviert. Diese erfolgreiche Stunde Fischen hat richtig gut getan!

29.08.2018 Bielersee
Es gibt sehr wenige Tage an denen ich die schönen Egli um +25cm nicht finden kann oder sie einfach nicht beissen wollen. Oft sind es die letzten Abendstunden, an welchen die Barsche an der Oberfläche rauben und so auf sich aufmerksam machen. Ein leichtes Spiel für jeden aufmerksamen Fischer. Pro Ausflug kann ich meist zwischen 15 bis 30Stk. der grossen stachigen Gesellen verhaften. Zum Glück kühlte das Wetter etwas ab und auch der eine oder andere Regenfall veränderete das Beissverhalten der Bielersee Eglis, es bleibt spannend. Bald heisst es erneut suchen. Die Kleinfischschwärme beginnen sich zu sammeln, zur Zeit sind die Abbruchkanten von 10-15m voller Fische. Der Popper bekommt nun wohl seine wohlverdiente Pause und Doppeljig und Jucker ihre Chancen. Ich freue mich auf die herbstliche Räuberjagd!

11.08.2018 Bielersee
Das jährliche Wettfischen (Plauschfischen) des www.ssfvb.ch konnte planmässig durchgeführt werden. Die Erfahrungen der letzten Tage liessen uns aber vermuten, dass nicht sehr gut gefangen wird. Früh morgens waren die Fische sehr aktiv aber als der Wind aufhörte, wurden die Barsche träge und bei den Hechten bissen nur noch die kleinen. Zu meinem Glück konnte ich am Morgen einige Jagende Barsche von meinen Ködern überzeugen. Kurz später fanden die Hechte gefallen an meinem Wobbler, 4 Stück konnte ich kurz nacheinander überlisten. Für den letzten, fünften Hecht, musste ich mit dem Gummifisch am 15gr. Jig die tieferen Regionen absuchen. Mein Fang reichte für den 1. Platz von total 42 Teilnehmern.

Sommer 2018
Der Rekordsommer erhitzte die Gewässer stark, die Fische in den Flüssen kämpfen ums überleben. In den Seen sieht es anders aus, wie im Sommer 2003 entwickeln sich die Fische bei dem warmen Wetter sehr gut. Leider bemerkten auch die Kormorane das der Fischbestand im Bielersee gut ist. Wie aus dem Nichts waren plötzlich 1000 dieser Vögel auf dem Bielersee und frassen ganze Regionen leer! Zum Beispiel im Hagneckdelta (Basislager der Kormis) war kein Fisch mehr zu fangen, ebenfalls Taucher bestätigten diese Tatsache. Zum Glück sind sie nun weg und die Fische kommen retour. In gewissen Teilen des Sees ist aber jedes 4 Egli von den Bissspuren der Kormorane gezeichnet. Trotz den fremden Prädatoren konnte ich eine Rekord-Eglifischerei erleben. Die Fressphasen sind zwar kurz aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort, kocht das Wasser durch den Fressrausch der Grossbarsche. Die Top-Water Fischerei war noch nie so spannend!

14.07.2018 Bielersee
Die Eglis haben sich grösstenteils aus der Uferregion verzogen. Zu klar ist das Wasser momentan und die Krautfelder bieten einen willkommenen Schutz. So entschloss ich mich einen Versuch auf die etwas grösseren Kammschupper zu wagen. Um in der fängigen Zeit vor Ort zu sein musste ich das warme Bett früher als gewohnt verlassen. Die ersten 30min Minuten passierte nichts, kein Biss. Plötzlich kam leben ins Wasser, oder besser gesagt an die Wasseroberfläche. Unzählige Fische von gross bis klein zeigten durch Luftsprünge ihre Aktivität. Nach einem Köderwechsel erfolgte der Biss des ersten Zander. Dieses etwas kleinere Exemplar hatte den Gummi so gierig genommen das ich ihn entnehmen musste. Einige Würfe später war das "Tock" besser und der ideale Küchen-Zander lag im Boot.

10.07.2018 Bergsee
Wieder einmal ein Bergseetripp! Mit den Kollegen Mike und Buletti ging's auf 2265müM. Das Wetter leider etwas schlechter als erwartet aber immerhin blieb es trocken. Die Erfolgsköder waren schnell gefunden und die Fischerei auf Sicht machte spass. Leider waren oft die kleinen Fische schneller als die Grossen mit längerer Erfahrung. Immerhin Buletti hatte ein "Händchen" für die grösseren Exemplare! Namaycush bis 50cm und Bachsaiblinge ü40cm konnten wir überlisten. Ein toller Ausflug in der schönen Bergwelt.

15.-23.06.2018 Färöer Inseln
Anstelle der Insel Fehmarn, war dieses Jahr eine neue Destination auf dem Plan der 4 "Fötzelfreunde". Nach langer Planung fiel die Endscheidung auf die Färöer Inseln im Nordatlantik. Die Ungewissheit was uns dort alles erwarten würde war bei allen sehr gross. Im Internet gibt es leider nur sehr wenig Details und Berichte über das Fischen auf den Inseln. Was wir jedoch an Artenvielfalt erleben durften, überstieg unsere Erwartungen. Wir drillten bis die Arme schmerzten und assen jeden Tag fangfrischen Fisch. Ein fischereilich und landschaftlich sehr tolles Erlebnis, an welches wir uns noch sehr lange positiv zurück erinnern werden. Hier gehts zum Reisebericht.

26.05.2018 Bielersee
Die Eglis ziehen nun wieder ihre Runden in den Flachwasserzonen. Häufiger Spotwechsel hilft bei der Suche nach den gestreiften Räuber, oft kommen gleich mehrere Bisse nacheinander und danach ist wieder schluss. Mit 33 Barschen am Morgen bin mehr als zufrieden, der Grösste mit 45cm durfte natürlich weiterschwimmen. In den Mägen der heimischen Räuber findet man Neozoen, der aus der Donauregion eingeschleppte Höckerflohkrebs ist deutlich grösser als der Bachflohkrebs und eine willkommene Mahlzeit für die Barsche. Die Hechte haben die Barsche auch bereits gefunden, mit Köder in Eglidekor lassen sie sich nun gut überlisten.

21.05.2018 Bielersee
Und wieder einmal mehr, an Pfingsten geht's am ringsten! Unglaublich was ich erleben durfte... eine Seeforelle aus diesem Gewässer ist schon eine Seltenheit aber gleich deren zwei ist unglaublich! Obschon praktisch kein Wind vorhanden war, versuchte ich mein Glück an den Hot-Spots der vergangenen Jahren. Nach wenigen Würfen bekomme ich den ersten knallharten Biss, der Drill zieht sich in die Länge aber ich gewinne. Zwar unter 50cm aber richtig gut im Futter, die kommt mit. Am nächsten Spot gibts auch schon wieder Action, ich spüre den Fisch kurz, sehe aber nur die grosse Flanke, resp. die Forelle kurz vor dem Boot abdrehen. Erneuter Wurf und rummmss... ich bin wider im Drill! Diesmal eine im ü50er Bereich und noch dicker und schöner als die erste. Das Fischerglück ist definitiv auf meiner Seite, die Seeforelle explodiert erst im Kescher so richtig. Ein unvergesslicher Morgen, Petri Dank!

12.05.2018 Bielersee & Aare
Die Hechte beissen super und auch die Durchschnittsgrösse ist besser als in den Jahren zuvor.
Egal ob im See oder an der Aare die Räuber sind aktiv am fressen. Viele haben Eglis und Felchen im Magen aber vermehrt auch Stichlinge, insbesondere die Hechte welche am Nordufer des Bielersees gefangen wurden. Am schönsten ist es, wenn ich früh am Morgen auf den See fahren kann, um den Sonnenaufgang zu geniessen. So wird der effektive Fang zur Nebensache. Die ersten Barsche ziehen ebenfalls ihre Runden in der Uferregion, nun geht es nicht mehr lange und die spannende C-Rig Fischerei auf Egli geht los!

01.05.2018 Bielersee
Hechteröffnung im Kanton Bern! Mit 20 Teilnehmern (5 davon Jungfischer) konnten 22 Hechte gefangen werden. Ein gutes Ergebnis für den Hechtcup. Mit dem Wetter hatten wir ebenfalls Glück, nach dem Sturm vom Vortag wehte nur noch ein laues Lüftchen. Jedoch waren die tiefen Temperaturen am Morgen etwas ungewohnt, mit klammen Finger mussen die Ruten gut festgehalten werden.
Hier kurz die ersten 3 Ränge:
1. Platz: Patrick Schumacher / Grösstes Hechtgesamtgewicht
2. Platz: Patrick Schumacher / Grösster Hecht -> Preis ging nach Reglement an den Fischer mit dem zweithöchsten Hechtgesamtgewicht und das war Hervé mit 5.27Kg Hecht.
3. Platz: Mathis Ney/ Losglück
Besten Dank an den grosszügigen Sponsor der Preise: Fischerhüsli Biel

24.03.2018 Bielersee

Da mich die Forellen in der Aare seit dem 16. März komplett ignorierten, beschloss ich den Tag mit Kaiserwetter auf dem See zu verbringen. Hier wurde zuerst versucht eine Seeforelle zu erwischen. Immerhin konnte ich eine ca. 40cm lange Sefo beim Biss auf meinen Wobbler beobachten. Kurz geschüttelt und die silberne Flanke gezeigt, dass wars... Später suchte ich die Felchen und wurde relativ schnell auf 14m fündig. Mehr per Zufall fand ich diesen Hot-Spot, da mein Echolot eingentlich nicht viel Fisch anzeigte. Aber erschien ein Echo auf dem Bildschirm war der Biss garantiert! Die Felchen waren sehr aktiv und zogen auf der Suche nach Nahrung umher. Nach 18 Felchen machte ich frühzeitig Schluss, der Durchschnitt lag bei 32cm und  4 Stk. waren sogar ü40cm! Beim filetieren der Fische bestätigte sich das Verhalten und der Fressrausch der Felchen, die Mägen waren rand voll.


10.03.2018 Thunersee

Der Start erfolgte noch im Dunklen, etwas nach 06:00Uhr stand ich im Wasser und peitsche meine Köder in den Horizont. Heute war ich etwas rast & ratlos, keine 3 Würfe konnte ich an derselben Stelle machen. Leider wollten die Fische nicht so richtig beissen aber in der Uferregion gab es Aktivität, so sah ich auch eine grosse Forelle in Wurfweite springen. Leider interessierte sich diese überhaupt nicht für meinen Köder.  In Gedanken war ich bereits ohne Fang zu Hause. Doch beim letzten Wurf sah ich, wie ein grosser Fisch meinen Köder schnappt. Zuerst dachte ich sofort an einen Hecht, erst kurz vor der Landung wurde der Fisch richtig mobil und ich erkannte das es eine Seeforelle ist. Nach einigen Fluchten war der Fisch müde und bereit für die Landung. Mit 65cm eine stramme Seefo.


16.02.2018 Silsersee

Auf zu neuen Gewässern! In den Jahren 2017 und 2018 wird ein Pilotprojekt zum Eisfischen auf dem Silsersee www.silsersee.ch durchgeführt. Angespornt durch die schönen Fische, musste ich auch hier mein Glück versuchen. So fuhren Bulli, Tinu und ich ins schöne Engadin, eine kleine Weltreise! Leider stellten wir sehr schnell fest, dass hier eine gute Gewässerkentnis benötigt wird. Nur so hat man einen Hauch einer Chance um einen Big-Namaycush zu erwischen. Immerhin wurden wir Zeugen von 2 schönen Fischen um 80cm, welche in unserer unmittelbaren Nähe gefangen wurden! Es gab auch Fischer welche an ihren Spots bis zu 9 Namaycush fangen konnten, die wussten wie und wo. Wir hatten eine super Zeit dort oben, alle Leute und die lokalen Fischer sind extrem nett und hilfsbereit. Ein Besuch bei Antonio www.plaundalej.ch ist übrigens sehr zu empfehlen!


03.02.2018 Thunersee

Now it's my turn und die Suche nach den Seeforellen endet für mich erfolgreich! Nach knapp einer Stunde werfen, schnappt die grosse Seefo meinen Wobbler.  Da der Biss in unmittelbarer nähe des Ufers erfolgt, fällt der Drill relativ kurz und unspektakulär aus. Der Tag ist gerettet und die weiteren Würfe bringen keinen Zupfer mehr. Hoffen wir auf eine weiterhin erfolgreiche Seeforellen-Prisch im 2018. Ich habe ein gutes Gefühl und noch einige Pläne mit den Salmo trutta lacustris für dieses Jahr.


01.02.2018 Thunersee

Seeforelleneröffnung bei Top-Seefowetter! Das Wasser um 6 Grad und ein zügiger Wind welcher die Wellen in der Uferregion brechen lässt. Für Mike und mich war es klar, hier muss was gehen. Nach kurzer Zeit können wir auch schon beobachten, wie zwei Jungs des Vereins Highland-Fishing drillen und keschern. An dieser Stelle noch einmal ein kräftiges Petri, hat mich gefreut euch kennen zu lernen! Wenig später sehe ich im Augenwinkel die krumme Rute von Mike. Anhand seiner Körpersprache erkenne ich sofort, dass es kein kleiner Fisch sein kann. Souverän strandet er den schönen Seefobock! Leider musste ich um 11:00Uhr wegen weiteren Terminen abbrechen. Gegen Abend wurde jedoch noch munter weiter gefangen. Eine geniale Eröffnung!


06.01.2018 Bielersee

Dreikönigstag und der Kollege Mike hat Geburtstag. Ein Grund mehr in See zu stechen und dem guten Freund auf dem See sein Präsent und ein Stück Kuchen zu überbringen. Den König im Kuchen erwischte jedoch Gäbu und durfte die Krone sein Eigen nennen. Eigentlich bin ich ja nicht der Felchenfischer und schon gar kein Spezialist, da ich nur einen Typ Hegene fische. An diesem Tag war es überall nicht einfach und das Wasser noch sehr getrübt vom Sturm "Burglind". Ich positionierte mich auf 11 bis 12m Tiefe und sobald ein Trupp Felchen auf dem Echolot erschien, erfolgte unmittelbar auch gleich der Biss. Steter tropfen höhlt den Stein und so sammelte ich bis um 14:00Uhr meine 20 Felchen ein und ging nach Hause.


05.01.2018 Lungernsee

Fischen im Puff. Bulli, Tinu und ich versuchten am Lungersee die Rainbows mit Kunstköder zu überlisten. Nach einigen Stunden ohne Biss wurden wir weich und präsenterten Bienenmaden in der Uferregion, schwupps und plötzlich fingen wir die Fische ohne Probleme. Damit es nicht allzu einfach war, machten wir zwischendurch wieder einige Würfe mit unseren Wobblern und konnten am Schluss auch damit noch den einen oder anderen Fisch landen. Die etwas grösseren Fische um 40cm hatten wunderbar rotes Fleisch und werden nun Graved oder Kaltgeräucht zubereitet.


02.01.2018 Öschinensee

Neues Jahr neues Glück! Michel, Häusler Buletti und ich versuchten mit diversen Techniken die Saiblinge unter dem Eis zu überzeugen. Wie in den Jahren zuvor war die Spotwahl entscheidend. Leider war der erste Standort ein Fehlentscheid (ja mein Fehler). Da die Fische nur bis bis ca. 12:00Uhr bissen, wurde es etwas knapp. Ich hatte Glück und konnte meine 6 Fische bis zum Mittag fangen. Wobei mir die kleinen Saiblinge bis 30cm im Loch wieder entwischten. Mit vier schönen Namaycush im ü40cm Bereich bin ich aber mehr als zufrieden. Die Besatzfische, besonders die Kanadier haben diese Saison eine sehr schöne Gösse und Fische um 45cm sind nicht selten.