Fangtagebuch 2016
16-17.12.2016 Lac de Joux
Die erste Seeforelleneröffnung in der Schweiz, natürlich sind wir da dabei! Das Wetter war leider überhaupt nicht nach dem Gusto der Fischer. Windstille und Sonnenschein sind in der Regel ein Garant für schlechte Fänge. So wurde am 16. Dezember auch entsprechend wenig vom Ufer aus gefangen. Von ca. 100 Uferfischer wurden ca. 3 Massfische gelandet. Ich hatte nur Kontakt mit Felchen und Sichtkontakt mit einem Esox. Am 17. Dezember war das Wetter das selbe aber ich hatte das Glück auf meiner Seite. Eine jagende Seeforelle machte sich mit einem Schwall an der Wasseroberfläche bemerkbar. Kurz überworfen und zack hängt der schöne Silberfisch bereits an meinem Köder.
21.11.2016 Bielersee
Eigentlich war mein Durst aufs Fischen mehr als gestillt. Die innere Zufriedenheit der erfolgreichen Doppel-Jig Session vom Vortag hielt noch an. Doch die Bedingungen erschienen mir einfach zu perfekt, um diese nicht zu nutzen.
Was ich dann erleben durfte war so etwas wie eine Sternstunde, ja genau, eine Stunde! Innerhalb dieser Zeit konnte ich mit dem Gummifisch 5 Zander und 1 Hecht landen. 2 Zander durften wieder retour, ein kleiner verletzte sich am Auge musste mitkommen. Am meisten Freude machte mir der letzte Fisch, ein strammer Zander mit 70cm.
06.11.2016 Bielersee
Der Herbst ist in vollem Gange und die Eglis schlagen sich noch einmal so richtig die Bäuche voll.
Zwar ist es nicht immer einfach die jagenden Fische zu finden aber mit der Zeit weiss man die Zeichen zu deuten.
Mit dem Doppel-Jig und der richtigen Köderführung sind die Barsche gut fangbar und leckere Filets garantiert. Jeder der einmal eine Doublette mit Eglis um 35-40cm an der leichten Rute gedrillt hat weiss, diese Technik macht süchtig!
29.10.2016 Bielersee
Die Zeit zum Fischen wird immer knapper, herbstliche Winde verhindern teilweise die ganzen Fischertrips.
Um so grösser ist die Vorfreude, die ganze Arbeitswoche sind die Gedanken beim Weekend und man stellt sich die Frage, ob das Wetter es wohl erlauben wird auf den See zu gehen? Dieser Samstag war einer dieser Tage, trotz starker Bise und dichtem Nebel ging ich raus. Die Fische waren anwesend aber die Beisslaune im Keller. Am Ende konnte ich doch noch 3 Fische ins Boot holen und sicherte uns so das Nachtessen mit "Les Trois Filets".
25.10.2016 Petri-Heil
Sehr schöner und informativer Bericht über mein Hausgewässer den Hagneck-Kanal.
Die perfekte Stimmung am Wasser nutzte der versierte Redaktor und Fotograf Bernhard Stegmayer gekonnt
und machte tolle Bilder in der bezaubernden Herbststimmung. Für alle welche sich interessieren, ist der Bericht
Vielen Dank Bernhard für den tollen Bericht!
10.10.2016 Bergsee
Bergseetrip mit Kollege Buletti. Erst als am Morgen im Tal die Temperaturen bereits um 0 Grad waren, realisierten wir das es wohl auf über 2'200müM noch eine Spur kälter sein könnte. Oben angekommen herrschte sonniges Winterwetter mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Die Fische waren aktiv und zeigten je nach Wetterverlauf interesse an unseren Ködern. Interessanterweise bissen die meisten nur auf agressiv geführte Gummifische, alles was langsam gezupft wurde, fand weniger Beachtung und verleitete die Fische nicht zum Biss.
09.10.2016 Bielersee
Nach dem Kälteeinbruch und über einer Woche Dauerbise haben sich die Fische ins tiefere Wasser verzogen. Langsam beginnen sich grosse Schwärme zu bilden, doch die Fische sind noch immer aktiv und ziehen umher. Da die Eglis nicht wie im Herbst 2015 beissen, befische ich ab und zu auch die Hechte. Diese sind ebenfalls in der Tiefe und in der Nähe der Futerfische zu finden. Die Hoffnung auf einige dicke Herbstbarsche bleibt bestehen, das Doppeljig-Rig ist bereit!
02.10.2016 Hagneckkanal
Die Forellen haben die Chancen genutzt und konnten die Zweikämpfe in den letzten Septembertagen für sich entschieden, es sei ihnen gegönnt! Nun beginnt der Herbst und mit ihm die Fischerei auf die Äschen. Zwar hatte ich nur sehr wenige Bisse aber meine graue Goldkopfnymphe brachte mir doch am Ende meine erste Äsche der noch jungen Saison ans Band.
28.09.2016 Bielersee
Entgegen dem letzten Jahr sind die Eglis sehr zickig und jagen nur sehr selektiv. Oft sind es ungewöhnliche Zeiten an welchen die Eglis im Fressrausch kommen. So muss die Sonne erst ganz hinter dem Jura verschwinden, bevor die Eglis ihr Abendessen zu sich nehmen. Und nach 15-20min ist das ganze dann auch schon wieder vorbei.
16.09.2016 Bielersee
Die Zanderjagd gestaltet sich wie immer schwierig. Um einen Zander ans Band zu bekommen, muss man entweder viel Zeit Investieren oder mit Glück zur richtigen Zeit am richtigen Platz sein. Da ich letzteres bevorzuge habe ich bescheidene Erfolge zu verbuchen, dafür ist die Freue über jeden gefangen Zander jeweils gross.
13.08.2016 Bielersee
Früh morgens klingelt der Wecker, um 06:00Uhr beginnt das alljährliche Wettfischen (Plauschfischen) des SSFVB.
Leider waren die Fänge der vorhergehenden Tage nicht gerade rosig. Und eine klare Strategie um viele Eglis oder Hechte zu fangen, fehlte mir und auch den meisten anderen Teilnehmern. Zu meinem Glück konnte ich einen richtigen Hecht-Hotspot finden. In sehr kurzer Zeit hatte ich vier Hechte im Boot. 09:00Uhr am Morgen mit vier Hechten... ich war mir sicher das noch ein weiterer (grosser) Hecht drinn liegen würde. Doch leider ging bis um zum Ende um 13:00Uhr nix mehr. Mit 4 Hechten und 4 Eglis erreichte ich immerhin den Platz 2 von 33 Teilnehmern.
08.08.2016 Engstlensee
Die Wetterprognosen hatten recht und mein Entscheid den Montag nicht im Büro zu verbringen war genau richtig!
Morgens war es mit nur 7 Grad recht frisch, doch nach dem Ausschöpfen des mit Regenwasser gefüllten Mietbootes war auch ich aufgewärmt zum Rudern. Schnell waren die zwei Konvoj-Systeme zu Wasser gelassen und das Schleppen begann. Zu meinem Erstaunen, musste ich über 2 Kilometer rudern und diverse Tiefen fischen bis zum ersten Biss. Ein schöner wider Saibling vergriff sich in ca. 30m Tiefe an meinem Fischfetzen. Es schien als wollten die Fische schlecht bis gar nicht fressen. Doch plötzlich konnte ich einen Schwarm Kanadier in 5-10m ausmachen und die knapp unter der Oberfläche geführten Systeme wurden energisch attakiert. Ruck zuck waren plötzlich sechs Edelfische im Boot und ich lies den wunderschönenn Tag ausklingen.
17.07.2016 Bielersee
Zur Zeit hinkt die Natur noch etwas nach und das Wasser ist noch nicht so warm wie sonst im Juli.
Trotzdem sind sehr gute Fänge jederzeit möglich. Wenn man die Richtigen Spots kennt, kann man sogar
die Größe der Barsche auswählen. Da gab es doch eine Ecke mit hunderten von Barschen in der Grösse
von 35-45cm und wohl auch paar um die 50cm! Zum Essen bevorzuge ich jedoch die kleineren.
Als Überraschungsgast gesellte sich sogar ein Zander dazu und das mitten am Nachmittag in der Sommerhitze.
Trotzdem sind sehr gute Fänge jederzeit möglich. Wenn man die Richtigen Spots kennt, kann man sogar
die Größe der Barsche auswählen. Da gab es doch eine Ecke mit hunderten von Barschen in der Grösse
von 35-45cm und wohl auch paar um die 50cm! Zum Essen bevorzuge ich jedoch die kleineren.
Als Überraschungsgast gesellte sich sogar ein Zander dazu und das mitten am Nachmittag in der Sommerhitze.
24.05.2016 Bielersee
Langsam aber sicher kommen die ersten Eglis in die Flachwasserzonen um sich die Bäuche mit Bachflohkrebsen zu füllen. Noch sind die Bisse eher selten, dafür stimmt die Grösse! Die am C-Rig präsentierten Köder werden meist ohne zögern inhaliert. Verpasst man trotzdem mal einen Biss, kommt der Barsch oft bei nächsten Wurf noch einmal!
Der Monat Mai bietet nun eine schöne Fischerei mit grosser Abwechslung. Egal ob Hecht, Egli oder Seeforelle alle sind nun aktiv und im Uferbereich zu finden.
07.05.2016 Bielersee
Mit meinem 4“ Easy Shiner am 15gr Jig-Head fischte ich meilenweit entfernt von der Beutegösse eines Meterhechts.
Da ich im flachen Bereich von 3-5m keinen Biss verzeichnen konnte, suchte ich die Futterfischschwärme in der Tiefe.
Auf 16-18m fand ich sehr grosse Weissfisch Gruppen und hier setzte ich den Anker meines E-Motors.
Es dauerte nicht lange und der Köder fand einen Abnehmer in der Tiefe. Zu Beginn fühlte es sich an wie ein ganz normaler Esox im 60cm Bereich. Doch plötzlich wurde die Gegenwehr enorm und ich erkannte relativ rasch das hier wohl die Metermarke fallen wird. Was für eine dicke Hechtmutti, welche ich nach kurzer Zeit beim ersten Versuch landen kann! Ich habe grosse Ehrfurcht bei Fischen jenseits der 100cm Marke, der Entschluss diesen Fisch wieder ziehen zu lassen, war für mich schnell klar. Mit dem Ziel den Hecht so kurz wie möglich im Boot zu haben, reichte es leider nur für ein lumpiges Kescher-Bild. Aber die Erinnerung bleibt ewig!
Da ich im flachen Bereich von 3-5m keinen Biss verzeichnen konnte, suchte ich die Futterfischschwärme in der Tiefe.
Auf 16-18m fand ich sehr grosse Weissfisch Gruppen und hier setzte ich den Anker meines E-Motors.
Es dauerte nicht lange und der Köder fand einen Abnehmer in der Tiefe. Zu Beginn fühlte es sich an wie ein ganz normaler Esox im 60cm Bereich. Doch plötzlich wurde die Gegenwehr enorm und ich erkannte relativ rasch das hier wohl die Metermarke fallen wird. Was für eine dicke Hechtmutti, welche ich nach kurzer Zeit beim ersten Versuch landen kann! Ich habe grosse Ehrfurcht bei Fischen jenseits der 100cm Marke, der Entschluss diesen Fisch wieder ziehen zu lassen, war für mich schnell klar. Mit dem Ziel den Hecht so kurz wie möglich im Boot zu haben, reichte es leider nur für ein lumpiges Kescher-Bild. Aber die Erinnerung bleibt ewig!
03.05.2016 Thunersee
Der Fisch der Tausend Würfe kommt auf Besuch vorbei! In diesem Fall waren es sogar einige Würfe mehr...
Bei top Seefowetter mit Regen und Wind schiesst der Silberpfeil auf meinen Wobbler und liefert mir einen Drill welcher ich nie mehr vergessen werde. Ich stehe erhöht, links und rechts von mir sind Pfeiler. Es kommt wie es kommen musste, die Seefo flüchtet und dreht eine Runde um einen der Pfeiler! Die Schnur ist blockiert, nix geht mehr, der Alptraum eines jeden Fischers! Ich öffne den Rollenbügel und warte, kurze Zeit später kommt wieder Bewegung in die Schnur. Nach einer Kletterpartie kann ich den Fisch vom Pfeiler lösen und weiter drillen, noch einige Balanceakte auf wackeligen Steinen und ich kann sie über das Keschernetz führen. Jetzt und genau jetzt, löst sich der Haken aus dem Maul der Seeforelle, was für ein riesen Glück!!! Das Wetter wird besser und ich geniesse entspannt die Natur.
01.05.2016 Bielersee
Hechteröffnung im Kanton Bern! Mit 18 Teilnehmern (3 davon Jungfischer) konnten 32 Hechte gefangen werden. Das ist das beste Resultat seit Beginn der Durchführung des Hechtcups. Vier Fischer konnten sogar die Vollpackung schreiben. Hervorzuheben ist der Erfolg des Jungfischers Jonas Aeschlimann, welcher mit zwei schönen Hechten einige erfahrene Seefischer "Abtrocknete".
Hier kurz die ersten 3 Ränge:
1. Platz: Patrick Schumacher / Grösstes Hechtgesamtgewicht
2. Platz: Hugo Bächli / Grösster Hecht
3. Platz: Michael Buletti / Losglück
11.04.2016 Aare
Nach dem Megaflopp auf Fehmarn musste ich doch so schnell wie möglich an die heimischen Gewässer um zu prüfen ob ich wirklich alles verlernt hatte. Zu meiner Freude benötigte ich nur einige Würfe um das Blatt zu wenden. Mit dem tieflaufenden Wobbler konnte ich eine schöne 40cm Fario fangen. Es ist alle Jahre das selbe, blühen die Bäume und Sträucher kommt Leben ins Wasser und die Forellen werden aktiver.
02 - 10.04.2016 Ostsee Insel Fehmarn
Ein ganzes Jahr Vorfreude auf die Fischerferien an der Ostsee. Leider wurden die grossen Erwartungen an die Meerforellenfänge überhaupt nicht erfüllt. Kurz gesagt ich konnte keinen Biss verzeichnen!!! Bereits bei der Ankunft in Hamburg zeichnete sich ab das wir vom Pech verfolgt sind. Unser Auto (und 12 weitere) wurde auf dem Nachtzug geknackt und wir druften ohne Heckscheibe reisen. Immerhin zeigten die Kollegen Pi & Mike das es noch sehr vereinzelt Meerforellen gibt. Doch mit nur 6 Grönländer und einer 66cm auf 4 Personen mit Abstand das schlechteste Jahr seit Beginn unserer Fehmarn Reisen. Nach 5 jahren ist nun wohl die Zeit reif für einen neuen Spot.
25.03.2016 Aare
Leichter Temperatursturz, Regen und Wind. Trotzdem wollte ich es nicht unversucht lassen, denn nur der Köder im Wasser fängt den Fisch! Leider waren die Fische nicht sonderlich aktiv, es lief nix! Dank dem herrvorragenden Wasserstand und Trübung war ich aber sehr zuversichtlich das hier noch eine Forelle am Fressen sein musste. Durch die Polbrille erkenne ich wie eine grosse Fario den Wobbler schnappt, sofort beginnt diese an der Oberfläche zu toben. Danach hängt sie nur noch wie ein nasser Sack am Haken, Forellen in dieser Grösse kennen einen Trick, sie sparen ihre Kräfte um kurz vor der Landung noch einmal alles zu geben. Ich war also vorbereitet und konnte die Explosion inkl. mehrfachen Sprungeinlagen kurz vor der Landung gut kontern. Der 1,6Kg. Fisch liegt im Netz und der Haken sitzt bereits nicht mehr im Maul, Glück gehabt! Mit zittrigen Händen messe ich die Karfreitags Fario, 54cm zeigt das Massband an. Glücklich über den tollen Fang beende ich das Fischen und fahre nach Hause.
16.03.2016 Aare
Pünktlich zur Farioeröffnung kommt der Winter noch einmal auf Kurzbesuch vorbei. Mit Bisestrurm bis 50Km/h und Schneegestöber um 0 Grad ist es am Morgen recht frisch! Offenbar noch etwas zu kalt um die Forellen in Bewegung zu bringen. Auf meiner Hausstrecke sehen und spüren Kollege Michu und ich kein Lebenszeichen einer Forelle. Das gab’s noch nie! Leicht demotiviert und gedanklich bereits wieder bei den Seeforellen im Oberland, entschied ich mich
trotzdem für einen zweiten Versuch in den Gewässern in meiner Umgebung. Die Bedingungen konnten kaum besser sein und ich war überzeugt das mein Wobbler bald eine Interessentin finden würde. Nach kurzer Zeit wurde mein Köder bereits von einem grossen Schatten bis vor meine Füsse verfolgt. Ein weiterer kurzer Wurf bringt den Biss, leider direkt unter der Rutenspitze! Die Fario im +45cm Bereich explodiert mehrmals und springt aus dem Wasser, sie gewinnt diesen Tanz und zieht weiter. Immerhin, es geht was! Kurz darauf verspüre ich ein Stubsen, werfe noch einmal hin und zack die hängt. Dach kurzem kompromisslosem Drill kann ich die 42er Eröffnungsfario in empfang nehmen. Überglücklich fische ich entspannt weiter und darf wenig später noch eine 37er landen.
trotzdem für einen zweiten Versuch in den Gewässern in meiner Umgebung. Die Bedingungen konnten kaum besser sein und ich war überzeugt das mein Wobbler bald eine Interessentin finden würde. Nach kurzer Zeit wurde mein Köder bereits von einem grossen Schatten bis vor meine Füsse verfolgt. Ein weiterer kurzer Wurf bringt den Biss, leider direkt unter der Rutenspitze! Die Fario im +45cm Bereich explodiert mehrmals und springt aus dem Wasser, sie gewinnt diesen Tanz und zieht weiter. Immerhin, es geht was! Kurz darauf verspüre ich ein Stubsen, werfe noch einmal hin und zack die hängt. Dach kurzem kompromisslosem Drill kann ich die 42er Eröffnungsfario in empfang nehmen. Überglücklich fische ich entspannt weiter und darf wenig später noch eine 37er landen.
Eine Forelleneröffnung wie man sich das wünscht!
06.03.2016 Brienzersee
Bei Tagesanbruch im Berner Oberland am Wasser stehen, um keinen Biss zu erhalten...? Die Kraft des warmen Bettes wurde immer wie stärker! Doch nach über 40 Stunden werfen wurde ich vom "Fluch" erlöst und das Feuer ist wieder entfacht. Wie immer aus dem "Nichts" ist die blitzeblanke Alpenköniging gekommen um in meinen Wobbler zu beissen. Nach relativ kurzem aber intensiven Drill inklusive Sprungeinlage kann ich meine allererste massige Seefo aus dem Brienzersee in die Fangstatistik eintragen. Die Zähler vom Wurf- und Geduldkonto wurden zurückgesetzt und die Motivation für weitere Abenteuer ist wieder zu 100% da.
04.02.2016 Thunersee
Nachdem ich am 1. Februar mit kleinen Seeforellen Kontakt hatte und der Kollege Mike unmittelbar neben mir eine wunderbare 53er fangen konnte, war meine Motivation ebenfalls eine silberne Schönheit zu fangen gross. Nach der Meldung des Kollegen Pi, welcher am 3. Februar gar eine unglaubliche Ufer-Dublette mit 46cm & 59cm verkündete, war ich nicht mehr zu bremsen. So startete ich meinen zweiten Versuch auf die Thuner-Seeforellen mit einem kurzen Feierabendfischen. Es dauerte nicht lange und mein in Maximaldistanz gelandeter Köder wurde gepackt. Noch bevor ich realisierte was genau passiert, spang die Forelle in ihrer ganzen Pracht aus dem Wasser und der Drill begann. Zu meinem Glück war der Haken sicher gesetzt und ich konnte den Fisch der 1000 Würfe beim zweiten Versuch landen.
24.01.2016 Bielersee
Ein praktisch windstiller Sonntag verleitete mich zum Felchenfischen. Der sehr tiefe Wasserstand des Bielersees machte es mir nicht gerade leicht aus dem Hafen zu kommen. Aber mit dem E-Motor am Bug funktionierte es am Schluss doch viel besser und komfortabler als gedacht! Die Silberlinge machten es mir aber nicht leicht, entgegen anderen Tagen war die Packung nicht auf die schnelle zu fangen. Mir war das aber recht egal, ich bin ja auch kein Felchenspezi. Am Schluss hatte ich immerhin 16 Felchen im Boot, dass ist viel mehr als ich erhofft hatte.
02.01.2016 Lac de Joux
Das neue Jahr begann noch erfolgreicher als das letzte endete. Da mich die Fische unter dem Eis nicht so interessierten wie in den vergangenen Jahren, entschied ich mich für einen Ausflug an den Lac de Joux.
Es dauerte nicht lange und ich durfte die erste Seeforelle des 2016 im Kescher begrüssen. Einige Würfe später folgte eine knapp untermassige, es lief also was... Nach 2,5h Fischen und sehr bequem auf der Höhe des parkierten Autos, schnappte sich die zweite Massforelle den Erfolgsköder. Dank der schnellen Vollpackung war ich zum Mittagessen auch schon wieder daheim bei der Familie, welche mit viel Freude den Fang bestaunte.